Erbaut von dem Ehepaar Gertrud und Peter Genegeler an der Coesfelder Straße, die hier ein Fuhrunternehmen, einen Kohlenhandel und eine Gaststätte aufbauten. Nach dem frühen Tod ihres Mannes konnte Gertrud dieses Fuhrunternehmen nicht mehr alleine aufrechterhalten. Sie kaufte sich Pferd und Wagen und fuhr mit Lebensmitteln der Daruper Bauern nach Appelhülsen, lud dort das Gespann auf den Zug und fuhr bis Recklinghausen, wo sie diese Dinge verkaufen konnte. Später übernahm sie einen Lebensmittelladen gegenüber der Kirche von ihrem Schwager.
Die Schenkwirtschaft wandelte sich zum „Gasthaus zu den Baumbergen“ und wurde von ihrer Tochter und deren Mann weitergeführt (Tiggemann). Nachdem dieser im Krieg geblieben war, heiratete sie noch einmal und unter dem Namen Moddenborg kam auch noch eine Tankstelle hinzu.
In den 1950er Jahren gab es Tanz im Saal für das ganze Dorf – man kam ja nicht so leicht anderswo hin. „Rote Rosen, rote Lippen und die Caprifischer“ schallten aus dem Saal. Theaterstücke wurden aufgeführt und nach dem 2. Weltkrieg verlagerten sich die wöchentlichen Kinovorstellungen aus dem Saal Eliab nach hierhin. Louis Trenker und andere schöne Heimatfilme standen auf dem Programm.